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Den Abschluss und Höhepunkt des Gottesdienstes, der am Gründonnerstag begann, bildet die Osternacht. Sie beginnt draußen am Osterfeuer, das der Priester segnet und an dem die Osterkerze entzündet wird. Die Osterkerze wird in die Kirche getragen und ihr Licht an die Gemeinde verteilt. Das Licht ist Sinnbild für die Auferstehung des Herrn von den Toten.

Die Lesungen der Osternacht greifen die Geschichte Gottes mit der Welt auf, die ihren Höhepunkt in der Auferstehung des Herrn finden wird. Nachdem am Gründonnerstag die Glocken verstummt sind läuten sie jetzt wieder und auch die Orgel setzt ein - Christus ist auferstanden. Ursprünglich wurde in der Osternacht auch das Sakrament der Taufe den Bewerbern gemeinsam gespendet, daher ist ein zentraler Punkt der Feier die Segnung des Wassers. Weitere Informationen zur "längsten Messe der Welt" finden Sie hier.

Die Osternachtfeiern:

Dreis-Tiefenbach 20.30 h Osternachtfeier; anschl. Agapefeier in der KOT
Netphen Pfarrkirche 20.30 h Osternachtfeier; anschl. Agapefeier im Pfarrheim
Irmgarteichen Pfarrkirche 20.30 h Osternachtfeier

Die Gottesdienste an den Ostertagen finden Sie in der Gottesdienstordnung.

 

ostern

kreuzigung

 

Der zweite wichtige Teil dieser längsten Messe der Welt ist die Feier vom Leiden und Sterben des Herrn am Karfreitag zur Todesstunde Jesu um 15 Uhr.
Im Mittelpunkt des Gottesdienstes steht die Erhebung und Verehrung des Kreuzes. Für die Christen wurde das Zeichen des Kreuzes zum Siegeszeichen und zeigte die Liebe des Herrn.
Schon in der frühen Kirche wurde das Kreuz erhoben und durch eine Kniebeuge verehrt, wie es heute noch in der Feier vom Leiden und Sterben vorgesehen ist. Weitere Informationen zum Karfreitag finden Sie hier.

Am Karfreitag werden folgende Gottesdienste gefeiert:

Kreuzweggebete:
Eckmannshausen 10.00 h Kreuzweggebet
Eschenbach 10.00 h Kreuzweggebet
Walpersdorf 10.00 h Kreuzweggebet
Netphen Kreuzkapelle 10.00 h Karfreitagsgebet
Netphen Kreuzberg 10.30 h Kinderkreuzweg (Treffpunkt: Ende Schömelstraße am Kreuzberg)
Irmgarteichen 14.00 h Kinderkreuzweg; 20.00 h Kreuzweg zum Pfarrberg, Treffpunkt Kirchplatz

Karfreitagsliturgie:
Deuz 15.00 h Karfreitagsliturgie
Dreis-Tiefenbach
15.00 h Karfreitagsliturgie, anschl. Beichtgelegenheit
Netphen Pfarrkirche 15.00 h Karfreitagsliturgie, anschl. Beichtgelegenheit
Salchendorf 15.00 h Karfreitagsliturgie, anschl. Beichtgelegenheit

Die Fastenzeit lädt uns in besonderer Weise ein zur inneren Umkehr und zu einem Neuanfang im Leben. Dazu soll uns die Mitfeier eines Bußgottesdienstes und auch die persönliche Beichte eine Hilfe sein. Bußgottesdienste finden in unserem Pastoralverbund statt:

Sonntag, 7. April um 18.00 Uhr in Irmgarteichen

Mittwoch, 9. April um 19.00 Uhr in Dreis-Tiefenbach

Sonntag, 14. April um 18.00 Uhr in Netphen

Das Angebot zur persönlichen Beichte besteht an jedem Samstag um 17.00 Uhr in der Pfarrkirche in Netphen.

Die geistlichen Montagabende werden in diesem Jahr wieder in den Kapellen des Pastoralverbunds stattfinden, durchgehendes Thema ist das neue Misereor-Hungertuch: Mensch, wo bist du? Sie finden wieder in den Kapellen des Pastoralverbundes jeweils um 19 Uhr statt und zwar am 11. März in Eckmannshausen, 18. März in Grissenbach, 25. März in Eschenbach, 1. April in Werthenbach und 8. April in Nenkersdorf

hungertuch

Eine kurze Lesehilfe von Dr. Claudia Kolletzki, MISEREOR
Leuchtendes Blau, rissige Erde, rot umrandete Steine, ein leuchtend-goldener Ring, geheimnisvolle Schriftzeichen, Kreuze und eine rot-blau bekleidete Figur. Die Symbolsprache des Künstlers Uwe Appold fordert uns zu einer persönlichen Auseinandersetzung mit dem Bild auf: „Ich erwarte nicht, dass die Betrachtenden alles nachvollziehen, was ich hineingesteckt habe. Ich wünsche mir, dass die Menschen ihre eigenen Geschichten einbringen in das, was ich gemalt habe.“

 

hungertuch erde und steine

DIE ERDE
Die Erde stammt aus dem Garten Gethsemane in Jerusalem, dem Garten, in dem Jesus verhaftet worden ist. Erde trägt diese Vergangenheit in sich und lässt aber auch Neues wachsen. Diese Erde erinnert daran, dass unser Planet Heimat aller Geschöpfe ist und uns als Lebensraum anvertraut ist.
DIE STEINE
Die Steine waren in der Erde aus Jerusalem enthalten. 12 Steine als Zeichen für die 12 Apostel, die 12 Stämme Israels, die das Land bebauten und die 12 Monate wurden in das Bild hineingesetzt als „Stolpersteine“, an denen wir uns reiben und Entscheidungen reifen lassen können.



hungertuch ring und haus
 

DER RING
Der Ring als Symbol des Himmels und der Unendlichkeit enthält in sich Anfang und Ende. Er symbolisiert hier Gottes unbedingte Zusage seiner Liebe, die allen Menschen und in besonderer Weise den Ausgegrenzten gilt. Gold ist der wertvollste Grundstoff und drückt Gottes Herrlichkeit aus.
DAS HAUS
Unser „gemeinsames Haus“ im Zentrum ruht geborgen in der Liebe Gottes. Es ist unfertig als Zeichen dafür, dass wir alle daran bauen und Lösungen für die derzeitigen Krisen finden müssen. Das Haus ist aus Erde vom Garten Gethsemane geformt.

 

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DAS BLAU
Das tiefe und leuchtende Blau steht für das lebensnotwendige Wasser und den unendlichen Himmel. In der christlichen Symbolsprache ist es die Farbe des Glaubens, der Zuverlässigkeit und der Treue. Maria als Mittlerin und Himmelskönigin wird oft mit blauem Mantel dargestellt: Blau verbindet Erde und Himmel.
DAS ROT

Rot steht symbolisch für die Liebe und das Leiden. Gleichzeitig ist es die Farbe des Heiligen Geistes (Pfingsten).
DIE SCHRIFT
Ins Blau hat der Künstler geheimnisvolle Schriftzeichen gesetzt, die wir entschlüsseln können. Sie sind eingerahmt von einem roten Kreuz und den griechischen Anfangsbuchstaben für Jesus Christus: IX. Das Unendlichkeitszeichen ist zur 8 aufgestellt: Gott hat uns als aufrechte Menschen geschaffen, die Verantwortung übernehmen.

Pirmin Spiegel, Hauptgeschäftsführer von MISEREOR, schreibt zum Hungertuch:
Liebe Freundinnen und Freunde von MISEREOR,
alle zwei Jahre lässt MISEREOR ein neues Hungertuch für die Arbeit in Pastoral, Schule und Gruppen gestalten. Das neue Tuch mit dem Titel „Mensch, wo bist du?“ hat der Flensburger Künstler Uwe Appold entwickelt und realisiert.
Mit dieser Frage sucht Gott die ersten Menschen im Paradies. Sie haben sich nach dem Biss in die verbotene Frucht einfach weggeduckt und den Kontakt zu Gott abgebrochen. Uwe Appold hat die Frage mit der Gestaltung des Hunger­tuches auf seine Art gestellt und lädt uns ein, im Entdecken und Entschlüsseln unsere eigenen Antworten zu finden: Wo stehst du und positionierst Dich? Wofür stehst du auf ? Wer bist du? Wo zeigst du Gesicht und Zivilcourage? Die Frage trifft ins Zentrum des Hungertuches, in dem das noch immer unfertige „gemeinsame Haus“ (Laudato Si’) in der Mitte appelliert,  in Gesprächen und Dialogen Strategien für die Zukunft zu entwickeln, die es allen Menschen heute und morgen ermöglichen, gut zu leben. Es ist ein Haus der offenen Türen: Um den Armen zu be­gegnen, müssen wir die gewohnten Räume überschreiten, um dorthin zu gehen, wo alles in Bewegung ist.
Wir erleben gerade, dass Ausgrenzung und Diskriminierung erneut hoffähig werden. Es ist an der Zeit, die Welt und die Potentiale aller Menschen wieder zusammenzuführen und diejenigen, die am Rand stehen, mitten hinein zu holen oder die Ränder zur Mitte zu machen.
Wir sind sehr gespannt auf die gemeinsamen Gespräche mit Ihnen über das Hungertuch und wollen Mut machen: Beziehen Sie Position! Stehen Sie auf für eine gerechte und solidarische Welt!

 

 

Liebe Nutzerin, lieber Nutzer unserer Internetseite,
im Zuge der Anpassung an die neuen Datenschutzregeln haben sich ein paar Dinge in unserem Internetauftritt geändert. Eine augenfällige Änderung ist, dass sich der Pfarrbrief, den Sie über das Internet abrufen können, in Zukunft von der gedruckten Ausgabe unterscheidet.
Warum und wie treffen wir diese Unterscheidung?

Vom 20.-24.8. findet die ökumenische Kinderbibelwoche jeweils von 9.30 Uhr bis 12.00 Uhr im evangelischen Gemeindehaus in Netphen statt. Kinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren gehen in diesem Jahr mit Theodor und seinen Freunden auf Erkundungstour in die Wüste und lernen Abraham und Sarah kennen. Was hat es mit dieser Himmelskraft auf sich? Was sind das für Sachen, mit denen Gott uns "ausrüstet"? In kleinen Theaterszenen steigen wir thematisch ein, frühstücken gemeinsam, basteln, singen und spielen zur Geschichte. Dabei kann jeder Tag auch für sich stehen und es ist kein Muss an der ganzen Woche teilzunehmen. Herzliche Einladung!

Die Bibel betont die besondere Rolle der engsten Freunde von Jesus, die sie Apostel nennt. Dieses Wort geht auf das griechische Wort ἀπόστολος zurück, welches „Gesandter“ bedeutet. In der Apostelgeschichte werden dann neue Apostel durch Handauflegung und Gebet beauftragt. Im Laufe der Zeit entstand ein dreiteiliges Weiheamt. Dazu gehören der Diakon, der Priester und der Bischof, der Nachfolger der Apostel.

Allein der Bischof hat die Vollmacht das Sakrament der Weihe zu spenden. Der besondere Auftrag, der mit den Weihen verbunden ist, ist die Spendung der Sakramente. Schon in der Apostelgeschichte merken die Apostel, dass sie nicht alles alleine tun können und so berufen sie Diakone, um ihnen zu helfen. In späterer Zeit kamen dann Priester hinzu, die in den wachsenden Gemeinden die Eucharistie feierten.

Diakon

SakramenteWeiheDiakon2

Die Apostel berufen schon sehr früh sieben Männer, die ihnen mit ihrem Dienst helfen sollen. Sie haben die Erfahrung gemacht, dass sie zu sehr damit beschäftigt waren, Menschen zu helfen. Dafür haben sie das Gebet vernachlässigt, so heißt es in der Apostelgeschichte. Sie berufen sieben Männer, die sie Diakone nennen, legen ihnen die Hände auf und beten für sie. Auch heute ist die primäre Aufgabe des Diakons der Dienst an den Armen und Benachteiligten. Dazu spenden sie gültig die Taufe, assistieren bei der Trauung, beerdigen und legen unter anderem in der Messe die heilige Schrift aus. Als Zeichen dieses Dienstes überreicht ihnen der Bischof im Weihegottesdienst die Heilige Schrift.  

Priester

SakramenteWeihePriester

Priester werden vom Bischof zum Dienst in den Gemeinden geweiht und beauftragt. Sie haben teil an seinem Auftrag die Botschaft Jesu zu verkünden und die Sakramente zu spenden. Dabei bleiben die Priester mit ihrem jeweiligen Bischof und dem Bistum eng verbunden. Während des Weihegottesdienstes werden die Hände der Priester mit einem heiligen Öl gesalbt.

Bischof

SakramenteWeiheBischof

Der Bischof steht in der Nachfolge der Apostel und ist verantwortlich für die ihm anvertraute Diözese. Jede Gemeinde ist einer Diözese zugeordnet. Seine Aufgabe ist, den Glauben den Menschen zu verkünden und zu bewahren, die Sakramente zu spenden und sein Bistum zu leiten.

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Kranke und alte Menschen bedürfen der besonderen Sorge und Aufmerksamkeit der Pfarrgemeinde. Für sie hat die Kirche ein eigenes Sakrament vorgesehen: die Krankensalbung. In diesem Sakrament sollen die Kranken und Alten die heilsame und aufrichtende Nähe des Heilandes Jesus Christus erfahren.
Im Jakobusbrief heißt es: „Ist einer von euch krank? Dann rufe er die Ältesten der Gemeinde zu sich; sie sollen Gebete über ihn sprechen und ihn im Namen des Herrn mit Öl salben. Das gläubige Gebet wird den Kranken retten, und der Herr wird ihn aufrichten, wenn er Sünden begangen hat, werden sie ihm vergeben.“ (Jak 5, 14 - 15)

Voraussetzung
Das Sakrament der Krankensalbung ist insbesondere für diejenigen gedacht, die unter einer ernsthaften Krankheit, unter den Gebrechen des Alters oder einer seelischen Krankheit leiden und die aus der Kraft des Glaubens Hilfe und Stärkung suchen.
Das Sakrament sollte gespendet werden, wenn der Kranke noch bei Bewusstsein ist. Nach Eintritt des Todes kann ein Sakrament nicht mehr gespendet werden!

Die Spendung des Sakramentes
Einmal im Jahr laden wir in verschiedenen Kirchen unseres Pastoralverbundes zu einer Messfeier ein, in der das Sakrament der Krankensalbung gespendet wird. Ansonsten ist zu jeder Zeit für Schwerkranke die Möglichkeit gegeben, das Sakrament der Krankensalbung zu Hause, im Krankenhaus oder Altenpflegeheim zu empfangen. Die Angehörigen sollten im Bedarfsfall einen Termin mit einem der Priester vereinbaren. Für die kranken und älteren Gemeindemitglieder besteht außerdem die Möglichkeit, einmal im Monat zu Hause die Krankenkommunion zu empfangen und auch auf diese Weise die Verbundenheit mit der Gottesdienst feiernden Gemeinde zu spüren. In der Regel wird die Krankenkommunion jeweils am 1. Freitag im Monat (Herz-Jesu-Freitag) und am Donnerstag vor diesem Freitag gebracht. Wenn Sie die monatliche Krankenkommunion wünschen, melden Sie sich bitte im Pfarrbüro!

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