1. März 2023 19.30 Uhr bis 21.30 Uhr

Dr. Johannes Roth ofm:
Schöpfung und Kult

Mit den beiden Begriffen Schöpfung und Kult werden zwei Grundthemen alttestamentlicher Theologie angesprochen, die zusammengedacht werden können, ja vielleicht sogar müssen. Wir beschäftigen uns zuerst mit der ersten Schöpfungserzählung (Gen 1,1-2,4a), für die der Schabbat und der Gottesdienst im heiligen Zelt (Ex 39-40) das Ziel und die Vollendung der Schöpfung sind. Im zweiten Teil werfen wir einen Blick in den Johannesprolog (Joh 1,1-14), der dieselbe Bewegung von der Erschaffung der Welt bis zum Zelten Gottes in seiner Schöpfung aufnimmt und damit alttestamentliche Theologie aufgreift. Gott erschafft die Welt, um in ihr Wohnung zu nehmen. Das wird auch als die Einwohnung (Schechinah) Gottes bezeichnet.

Br. Dr. Johannes Roth ist Franziskaner, Seelsorger, promovierter Theologe und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Exegese des Alten Testaments an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Sankt Georgen. Er lebt in Düsseldorf.

Eine Onlineveranstaltung des geistlichen Zentrums Eremitage Franziskus. Anmeldung über die Homepage oder über Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

15. Februar 2023 19.30 Uhr bis 21.30 Uhr

Prof. Adrian Wypadlo:
Die Spiritualität des 1. Petrusbriefes

Gläubige aller christlicher Konfessionen sehen sich in der Gegenwart oftmals mit einer diasporalen Minderheitensituation konfrontiert. Manchmal kommen sie sich vor, wie "Fremde in der Gesellschaft". Diese Selbstwahrnehmung kann aber auch als Einladung verstanden werden, sich intensiver mit der eigenen christlichen Berufung auseinander zu setzen. Genau das ist das Thema des frühchristlichen Hirtenschreibens, den wir den "Ersten Petrusbrief" nennen. Hier werden Christen und Christinnen als "Fremde und Beisassen" in dieser Welt verstanden, die aber als solche eingeladen sind, positiv in die Gesellschaft auszustrahlen und gerade hier und heute vor der Aufgabe stehen, in den "Fußspuren Christi" (vgl. 1 Petr 2,21) zu wandeln.
Diese Veranstaltung setzt es sich zur Aufgabe, diesen theologischen Ansatz des Ersten Petrusbriefes zu erschließen und nach Anknüpfungspunkten für die Gegenwart zu suchen

Adrian Wypadlo, 1970 in Gleiwitz (Schlesien) geboren, studierte Katholische Theologie in Paderborn, Tübingen und Frankfurt a. M. Im Jahr 2013 wurde er auf den renommierten Lehrstuhl für Exegese des Neuen Testaments an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster berufen, wo er seitdem zur gesamten thematischen Breite des Neuen Testaments in unterschiedlichsten Veranstaltungsformaten lehrt. Seine Forschungsschwerpunkte sind – neben dem Markusevangelium und den Schriften des Völkerapostels Paulus – der Erste Petrusbrief und der Jakobusbrief.

Eine Onlineveranstaltung des geistlichen Zentrums Eremitage Franziskus. Anmeldung über die Homepage oder über Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

"Exerzitien im Alltag" können eine Einübung und Vertiefung des Glaubens sein. Es geht darum, Gott in den Geschehnissen des eigenen Lebens neu zu entdecken und vertiefter wahrzunehmen.
Gönnen Sie sich täglich ca. eine halbe Stunde Zeit für Gebet und Betrachtung.
Einmal in der Woche treffen wir uns online zum Austausch über ihre Erfahrungen.
Das Thema der diesjährigen Exerzitien ist: Komm! Komm zur Ruhe, komm an bei dir, aber auch: komm doch Gott! Komm endlich! Und… da kommt noch was. All diese Aspekte haben in den Exerzitien Platz und werden darin zur Sprache kommen. Daher die Einladung: Komm!
Die Exerzitien finden auch dieses Jahr online statt:
Vorbereitungs- / Einführungstreffen am 24. Februar 19.30 Uhr
Wöchentliche Treffen: 6. März/ 13.März/20. März/27. März
Abschlusstreffen: 3. April
Anmeldung unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder über die Homepage; Anmeldeschluss ist der 15. Februar

exerzitien

Die Eremitage Franziskus bietet eine Fastenwoche an:
6.-10. März 2023 jeweils von 18.30 Uhr bis 20.00 Uhr

Das Wichtigste in Kürze:
- Fasten nach Buchinger
- Tägliche Treffen
- geistliche Impulse
- Austausch

fastenwoche Wir fasten nach der Buchinger-Methode, die auf feste Nahrung verzichtet. Daher ist die Fastenwoche für Personen mit chronischen Krankheiten nicht geeignet.
Wir treffen uns täglich um 18.30 Uhr zu einem geistlichen Impuls und Austausch im Geistlichen Zentrum Eremitage. Leitthema der Fastenwoche ist "Schätze meines Lebens".
Fasten als geistlicher Vorgang soll uns helfen, die - vielleicht auch verschütteten – Schätze unseres Lebens vertieft wahrzunehmen, indem er uns für das Wesentliche öffnet.
Das Vorbereitungstreffen am 23. Februar um 18. 30 Uhr ist für alle Teilnehmenden und Interessierten verbindlich. An diesem Abend werden Sie auch genauere Informationen zu den Rahmenbedingungen wie Entlastungs- und Aufbautage, Organisation der Tage usw. erhalten.
Anmeldung unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder über den Link auf der Homepage
Für die Anmeldung bitten wir um folgende Angaben: Name, Vorname, Adresse, Telefon, Mailadresse, Alter

SakramenteEucharistie3

 
Das Sakrament der Eucharistie gehört neben der Taufe und der Firmung
zu den Eingliederungs-Sakramenten.


In der Eucharistiefeier wird aus Brot und Wein Jesu Leib und Blut. Gott will uns ganz nahe sein, daher schenkt er sich ganz hin. So sind Brot und Wein Zeichen göttlicher Nähe und Wirklichkeit. Gott will Freund der Menschen sein.

In der Vorbereitung auf die Erstkommunion versuchen wir daher auch immer mehr Freunde Gottes zu werden.
Gott sagt JA zu mir – Ich lade dich ganz herzlich ein...!
Unter diesen Leitworten steht in unserer Gemeinde die Vorbereitung auf die Sakramente der Versöhnung und der Eucharistie.

   

Die Erstkommunionvorbereitung

Voraussetzung
Ihr Kind ist katholisch getauft bzw. soll katholisch getauft werden und Ihr Kind geht in die 3. Klasse (Ausnahmen sind möglich).

Anmeldung
Jeweils nach den Sommerferien werden die Erziehungsberechtigten schriftlich zu einem Informationsabend eingeladen, bei dem alle wichtigen Informationen zu Organisation und Konzept vermittelt werden. Nach diesem Informationsabend können Sie Ihr Kind zur Erstkommunionvorbereitung anmelden. Sie erhalten eine komplette Terminübersicht mit allen Terminen, die die Erstkommunionvorbereitung betreffen.

Das Vorbereitungskonzept
Ziel der Vorbereitung ist es, den Kindern durch Gruppenstunden und Weggottesdienste eine lebendige Beziehung zu Jesus Christus zu eröffnen, der mit uns auf dem Weg ist. Und sie sollen zur Mitfeier der sonntäglichen Liturgie befähigt werden, in der Christus ihnen unter der Gestalt des gebrochenen Brotes in der heiligen Eucharistie begegnen will. Die Hinführung der Kinder zu den Sakramenten der Versöhnung und Eucharistie ruht auf zwei Standbeinen.

1. Die Familie
Sie vermittelt zuallererst die Grunderfahrungen von Geborgenheit und Angenommensein und ermöglicht so eine Ahnung vom Wesen Gottes. Sie ist der Ort, den eigenen Glauben vorzuleben und über ihn zu sprechen, die Kinder mit ihren Fragen ernst zu nehmen und mit Offenheit und Freude religiöses Leben einzuüben.

2. Die Gemeinde
Die Gemeinde ist der Ort, an dem in besonderer Weise die Mitte, die sie zusammenhält, nämlich Jesus Christus, gefeiert wird. So sind die Kinder eingeladen, in den Sonntagsgottesdiensten und besonders in den monatlichen Familiengottesdiensten sich, zusammen mit ihren Eltern und Geschwistern, als Teil der Gemeinde zu erfahren und den Sonntag als den Tag des Herrn zu feiern. Auch das Kirchenjahr mit seinen geprägten Zeiten (Advents- und Fastenzeit) wird durch die regelmäßige Mitfeier des Sonntagsgottesdienstes und das Erleben und Mitgestalten der ortstypischen Bräuche und Feiern in neuer Weise erfahrbar. So können die Kommunionkinder beispielsweise bei den Krippenspielen und der Sternsingeraktion aktiv werden.

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SakramenteFirmung2  


Besonders wichtige Dokumente werden besiegelt. Das Siegel ist ein Symbol für die Glaubwürdigkeit. Dabei steht es oft neben der Unterschrift und sagt: Dieses Dokument ist echt und in der Regel auch wichtig. Die Firmung wird manchmal mit so einem Siegel verglichen. Sie ist die Bestätigung für die Taufe und vollendet die Taufe. Ursprünglich wurden Taufe, Firmung und Kommunion in dieser Reihenfolge zusammen gespendet und bei heutigen Erwachsenentaufen geschieht dies auch so. Auch die Ostkirchen spenden die drei Sakramente Kindern gemeinsam.

Für unsere katholische Kirche, wo die Taufe von Kindern Regel ist, ist die Firmung zunächst die bewusste Annahme der eigenen Taufe. Zugleich ist sie Besiegelung durch den Heiligen Geist, wie es in der Spendeformel heißt. Gott beglaubigt den Menschen, da dieser nun in Freiheit das Geschenk Gottes, den Heiligen Geist, empfangen hat.
Die Firmung ist dem Wort nach eine Stärkung im eigenen Glauben. Gott siegelt Menschen und sagt ihnen, dass sie ihm kostbar und teuer sind. Beide Seiten beglaubigen ihre Beziehung zueinander. Die Firmung ist zudem verbunden mit den Gaben des Heiligen Geistes. Gott schenkt etwas von sich den Gefirmten.

Firmung – Wie geht das überhaupt?

Bevor jemand die Firmung empfängt, erklärt er öffentlich woran er glaubt und woran eben nicht. Das persönliche Glaubensbekenntnis ist Voraussetzung. Anschließend lädt der Bischof die Gemeinde zum Gebet ein und spricht stellvertretend für die Gebete der Gemeinde ein besonderes Gebet um den Heiligen Geist. Die Firmung wird mit Chrisam durchgeführt, welches ein besonderes Öl ist. Schon bei der Taufe werden Christen mit Chrisam gesalbt, weil für die frühe Kirche ein Getaufter unendlich kostbar war. In der Antike wurden sonst nur Könige, Propheten und Priester gesalbt. 

Die Firmung knüpft hier an. Hinter dem Firmbewerber steht der Firmpate und legt dem Firmbewerber die Hand auf die rechte Schulter. Dies will zeigen, dass der Pate dem Firmbewerber den Rücken frei halten und ihm bei Glaubensfragen zur Seite stehen soll.
Anschließend zeichnet der Bischof mit Chrisam ein Kreuz auf die Stirn des Bewerbers und spricht ihn dabei mit Namen an und sagt dann: „Sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den Heiligen Geist.“ Nach der Spendung der Firmung wünscht der Bischof dem Neugefirmten den Frieden.

   

Firmung im Pastoralverbund

Alle zwei Jahre findet bei uns im Pastoralverbund Netpherland die Spendung der Firmung statt. In der Regel werden im Frühjahr des jeweiligen Firmjahres Jugendliche der 8. und 9. Klasse angeschrieben, die dann im späten Herbst (9./10. Klasse) eingeladen sind, das Sakrament zu empfangen. Dabei gibt es eine besondere Vorbereitung auf das Sakrament, die verpflichtend ist. Auch Erwachsene haben die Möglichkeit gefirmt zu werden. Diese nehmen dann bitte am Anfang des Jahres Kontakt mit dem Pfarrbüro auf.

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kirche dreisb rgb
Der Kirchbauverein „Namen Jesu Dreis-Tiefenbach e.V." wurde im Jahre 1948 aus Anlass des Neubaus der Namen Jesu-Kirche gegründet.
Der gemeinnützige Verein verfolgt den Zweck, Mittel für die Maßnahmen der katholischen Kirchengemeinde Dreis-Tiefenbach, insbesondere bauliche Maßnahmen, zu beschaffen.
Neben dem Bau der Namen Jesu-Kirche wurde auch der Bau des Franziskushauses im Jahre 1977 aus Mitteln des Kirchbauvereins unterstützt. Darüber hinaus wurden bzw. werden zahlreiche Instandsetzungs- und Modernisierungsarbeiten an Kirche und Franziskushaus durch den Kirchbauverein mitfinanziert.

Der Kirchbauverein wird in den nächsten Jahren für die Kirchengemeinde Namen Jesu weiter an Bedeutung gewinnen. Denn zum einen werden aufgrund fallender Mitgliederzahlen in der Kirchengemeinde die Kirchensteuerzuweisungen weiter sinken. Zum anderen ist die finanzielle Unterstützung durch das Erzbistum in Paderborn weiter rückläufig.
Derzeit hat der Kirchbauverein rund 50 Mitglieder. Der Kirchbauverein erfüllt wichtige Aufgaben zur Finanzierung des Gemeindelebens und ist auf Nachwuchs angewiesen, um die Herausforderungen gemeinsam mit den Gremien der Kirchengemeinde auch in der Zukunft schultern zu können.
Daher an dieser Stelle noch einmal der Aufruf:

,,Werden Sie Mitglied des Kirchbauvereins Namen Jesu e.V."

Wenn Sie Mitglied werden möchten, können Sie die Beitrittserklärung hier herunterladen. Kontakt zum Vorstand, zu dem Susanne Günther, Gerhard Rohleder und Peter Schneider gehören, erhalten Sie über das zentrale Pfarrbüro in Netphen, Tel.: 02738/1236, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Der Kirchbauverein hat einige Publikationen veröffentlich, eine Übersicht finden Sie hier.

Die „Festschrift" (100 Seiten) wurde zum Kirchweihfest 2003 aus Anlass des 50-sten Jahrestags der feierlichen Einweihung der Namen-Jesu Kirche veröffentlicht. Die Jubiläumsschrift hat thematisch zwei Schwerpunkte. Zum einen stellen sich die Einrichtungen, Gremien und Gruppierungen vor, die das Gemeindeleben maßgeblich prägen. Zum anderen wird die Entwicklung der Kirchengemeinde von den Anfängen bis zur Gegenwart ausführlich dargestellt. Der Chronist Ferdinand Lutz hat zu diesem Zweck eine ganze Reihe von Quellen akribisch analysiert – bspw. Archivunterlagen, Verbandsschriften und heimatkundliche Studien.
Einige Exemplare der „Festschrift" sind noch vorrätig und können beim Vorstand des Kirchbauvereins erworben werden; bitte wenden Sie sich dazu an das zentrale Pfarrbüro in Netphen (Tel.: 02738/1236, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!).

In den von Ferdinand Lutz verfassten „Katakombenschriften" (2009; 60 Seiten) geht der Autor der Frage des Widerstands in der katholischen Kirchengemeinde Dreis-Tiefenbach gegen das Nazi-Regime Hitlers nach. Zu diesem Zweck hat er zahlreiche Archive, Chroniken, Protokolle und nicht zuletzt auch Erzählungen von Zeitzeugen gesammelt, untersucht und ausgewertet.
Der Verfasser gelangt in seiner sehr lesenswerten, beeindruckenden und etwa im Hinblick auf die Thematik der Zivilcourage nach wie vor hochaktuellen Schrift zu dem Fazit, dass „in der katholischen Kirchengemeinde offenbar ein verbreitetes und recht dichtes Netz von Widerstandsaktivitäten der verschiedensten Art in der Zeit des Nationalsozialismus bestanden hat" (Vorwort, S. 7).
Wer Interesse an den „Katakombenschriften" hat, kann auch diese noch beim Vorstand des Kirchbauvereins erhalten, auch hier wenden Sie sich bitte an das zentrale Pfarrbüro.

Die ebenfalls vom Kirchbauverein herausgegebene Broschüre „Hier bin ich - Priester und Ordensleute aus Dreis-Tiefenbach" (2003, 68 Seiten) ist leider vergriffen. Wer jedoch eine einzelne Porträt-Kopie der darin dokumentierten 40 Priester und Ordensleute – eine ungewöhnlich hohe Zahl für eine so kleine Gemeinde – haben möchte, kann sich gerne an das zentrale Pfarrbüro in Netphen wenden, wir werden Ihnen gerne weiterhelfen.

Der Erlös aller drei Schriften aus Verkauf und Spenden diente dem Zweck des Kirchbauvereins und kam somit der ganzen Gemeinde zugute.

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