Ehrenamt – Engagement aus Berufung
Ehrenamtliches Engagement bietet Christen und Christinnen einen Weg, der eigenen Berufung nachzuspüren, sie zu entdecken und ihr Ausdruck zu verleihen. Im Tun, in der Übernahme einer bestimmten Aufgabe, im kurzfristigen Engagement in Projekten und Initiativen und auch im punktuellen Mittun hat der Mensch einen Ansatzpunkt, das eigene Wirken zu erleben und zu reflektieren. Dabei gestalten Ehrenamtliche an unterschiedlichen Pastoralen Orten mit ihren je eigenen Charismen und Talenten kirchliches Leben, wirken dadurch in die Gesellschaft hinein und tragen Mitsorge für ein Weiterleben des Glaubens.
Ausgelöst durch die Umstrukturierung der pastoralen Landschaft einerseits, aber entscheidender verursacht durch gesellschaftliche Entwicklungslinien in allen Bereichen menschlichen Zusammenlebens muss sich auch die Sakramentenpastoral den neuen Herausforderungen stellen. Zahlreiche Laien engagieren sich im Bereich der Sakramentenpastoral und der Katechese für Erwachsene und Kinder und tragen so zur Glaubensverkündung bei.
Das Glaubenszeugnis gegenüber der nachwachsenden Generation und der Katechese mit Kindern und Jugendlichen brauchen erwachsene Glaubenszeugen. Wer den Glauben der Erwachsenen fördert, fördert auch die Glaubensweitergabe an die jüngere Generation.
Kardinal Newman sagt: „Ich bin berufen, etwas zu tun oder zu sein, wofür kein anderer berufen ist. Ich habe einen Platz in Gottes Plan auf Gottes Erde, den kein anderer hat. Ob ich reich bin oder arm, verachtet oder geehrt bei den Menschen, Gott kennt mich und ruft mich bei meinem Namen."