Für andere zu beten liegt in Zeiten einer Pandemie nahe.
Hier finden Sie Beispiele für fürbittende Gebete.
Die Gebete können hier als pdf-Datei heruntergeladen werden.
Das Dekanat Siegen lädt ein zur "Virtuellen Gebetsgemeinschaft".
Beten wir für alle Menschen, die am Corona-Virus erkrankt sind,
für alle, die Angst haben vor einer Infektion,
für alle, die sich nicht frei bewegen können,
für die Ärztinnen und Pfleger, die sich um die Kranken kümmern,
für die Forschenden, die nach Schutz und Heilmittel suchen,
dass Gott unserer Welt in dieser Krise seinen Segen erhalte.
(Stilles Gebet)
Allmächtiger Gott, du bist uns Zuflucht und Stärke,
viele Generationen vor uns haben dich als mächtig erfahren,
als Helfer in allen Nöten.
Steh allen bei, die von dieser Krise betroffen sind,
und stärke in uns den Glauben, dass du dich um jede und jeden von uns sorgst.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
von Martin Conrad, Liturgisches Institut der deutschsprachigen Schweiz
Herr, Du Gott des Lebens,
betroffen von der Not der Corona-Krise kommen wir zu Dir.
Wir beten für alle, deren Alltag jetzt massiv belastet ist
und bitten um Heilung für alle Erkrankten.
Sei den Leidenden nahe, besonders den Sterbenden.
Tröste jene, die jetzt trauern, weil sie Tote zu beklagen haben.
Schenke den Ärzten und Forschern Weisheit und Energie,
und allen Pflegenden Kraft in dieser extremen Belastung.
Gib den politisch Verantwortlichen Klarheit für richtige Entscheidungen.
Wir danken für alle Frauen und Männer, die gewissenhaft
die Versorgung und Infrastruktur unseres Landes aufrecht erhalten.
Wir beten für alle, die in Panik sind oder von Angst überwältigt werden.
Wir beten für alle, die großen materiellen Schaden erleiden oder befürchten.
Guter Gott, wir bringen Dir alle, die in Quarantäne sein müssen,
sich einsam fühlen und niemanden an ihrer Seite haben.
Stärke die Herzen der alten und pflegebedürftigen Menschen,
berühre sie mit Deiner Sanftheit und gib ihnen die Gewissheit,
dass wir trotz allem miteinander verbunden sind.
Von ganzem Herzen flehen wir, dass die Epidemie abschwillt
und dass die medizinischen Einrichtungen und Ressourcen
den aktuellen Anforderungen gerecht werden können.
Wir beten, dass die Zahlen der Infizierten und Erkrankten zurückgehen.
Und wir hoffen, dass in allen Bereichen bald wieder Normalität einkehren wird.
Guter Gott, mache uns dankbar für jeden Tag, den wir gesund verbringen.
Lass uns nie vergessen, dass unser Leben ein zerbrechliches Geschenk ist.
Ja, wir sind sterbliche Wesen und können nicht alles kontrollieren.
Du allein bist Ursprung und Ziel von allem, Du allein bist ewig, immer liebend.
Dein Heiliger Geist bewahre unsere Herzen in der Dankbarkeit.
Getragen von einem tiefen Frieden werden wir die Krise bestehen.
Jesus, Du Herr und Bruder aller Menschen,
Deine Gegenwart vertreibt jede Furcht, sie schenkt Zuversicht
und macht unsere Herzen bereit, offen und aufmerksam füreinander.
Gebet von Bischof Hermann Glettler, Bischof von Innsbruck
Es können ein Vater unser und ein Gegrüßet seist du, Maria angefügt werden.
Jesus,
unser Gott und Heiland,
in einer Zeit der Belastung und der Unsicherheit für die ganze Welt
kommen wir zu Dir und bitten Dich:
für die Menschen, die mit dem Corona-Virus infiziert wurden und erkrankt sind;
für diejenigen, die verunsichert sind und Angst haben;
für alle, die im Gesundheitswesen tätig sind und sich mit großem Einsatz um die Kranken kümmern;
für die politisch Verantwortlichen in unserem Land und international, die Tag um Tag schwierige Entscheidungen für das Gemeinwohl treffen müssen;
für diejenigen, die Verantwortung für Handel und Wirtschaft tragen;
für diejenigen, die um ihre berufliche und wirtschaftliche Existenz bangen;
für die Menschen, die Angst haben, nun vergessen zu werden;
für uns alle, die wir mit einer solchen Situation noch nie konfrontiert waren.
Herr, steh uns bei mit Deiner Macht,
hilf uns, dass Verstand und Herz sich nicht voneinander trennen.
Stärke unter uns den Geist des gegenseitigen Respekts, der Solidarität und der Sorge füreinander. Hilf, dass wir uns innerlich nicht voneinander entfernen. Stärke in allen die Fantasie, um Wege zu finden, wie wir miteinander in Kontakt bleiben.
Wenn auch unsere Möglichkeiten eingeschränkt sind, um uns in der konkreten Begegnung als betende Gemeinschaft zu erfahren, so stärke in uns die Gewissheit, dass wir im Gebet durch Dich miteinander verbunden sind.
Wir stehen in der Fastenzeit. In diesem Jahr werden uns Verzichte auferlegt, die wir uns nicht freiwillig vorgenommen haben und die unsere Lebensgewohnheiten schmerzlich unterbrechen.
Gott, unser Herr, wir bitten Dich:
Gib, dass auch diese Fastenzeit uns die Gnade schenkt, unseren Glauben zu vertiefen und unser christliches Zeugnis zu erneuern, indem wir die Widrigkeiten und Herausforderungen, die uns begegnen, annehmen und uns mit allen Menschen verstehen als Kinder unseres gemeinsamen Vaters im Himmel. Sei gepriesen in Ewigkeit. Amen.
Gebet von Bischof Dr. Stephan Ackermann, Bischof von Trier
Es können ein Vater unser und ein Gegrüßet seist du, Maria angefügt werden.
Allmächtiger, gütiger Gott,
du bist der Schöpfer der Welt und Herr über leben und Tod.
ln dieser Zeit der Unsicherheit und Krankheit bitten wir um deinen Schutz und Segen.
ln deinem Sohn Jesus Christus hast du uns gezeigt,
wie wir leben können, ohne Angst,
sondern in Fürsorge um andere,
in der Hinwendung zu den Menschen in Not und Ausgrenzung.
Durch sein Kreuz und seine Auferstehung schenkst du uns Hoffnung und neues leben.
Hilf uns, unsere Angst zu überwinden.
Schenke uns deinen guten Geist, der stärkt und aufrichtet.
Wir beten
für alle Erkrankten – erbarme dich.
für alle im Gesundheitswesen – erbarme dich.
für alle, die Versorgung, Betreuung und Sicherheit gewährleisten – erbarme dich.
für die Entscheidungsträger in Politik und Gesellschaft – erbarme dich.
für alle, die Angst haben und verunsichert sind – erbarme dich.
für die Alten und Kranken – erbarme dich.
für die Kinder – erbarme dich.
für die, die wirtschaftlich gefährdet sind – erbarme dich.
für alle Menschen in anderen Ländern – erbarme dich.
[weitere persönliche Anliegen – erbarme dich]
für die Verstorbenen und die Trauerenden – erbarme dich.
Auf die Fürsprache der Gottesmutter Maria unserer Schutzpatrone und aller Heiligen bitten wir um deine Hilfe. Wende uns dein Antlitz zu und sei uns gnädig.
Darum bitten durch Jesus Christus, unseren Bruder und Herrn, der in der Einheit des Heiligen Geistes mir dir lebt und herrscht in Ewigkeit.
Amen.
Gebet von Bischof Dr. Georg Bätzing, Bischof von Limburg
Es können ein Vater unser und ein Gegrüßet seist du, Maria angefügt werden.