Liebe Schwestern und Brüder, 
als die Zeit erfüllt war, sandte Gott seinen Sohn in diese Welt. Als armseliges Kind ist er in unsere Geschichte gekommen.
Gott macht sich klein, damit wir ihm begegnen können. In Jesus Christus hat Gott unser menschliches Leben angenommen und er will uns im Tausch sein göttliches Leben schenken.
Und: Er hat sich nicht geschont. Krippe und Kreuz sind Bilder seiner Leidenschaft für und Liebe zu uns Menschen. Mitten in unsere oft gleichgültige Welt stellen wir diese Zeichen von Krippe und Kreuz.
Wenn wir 2024 Weihnachten feiern, wenn wir in die Krippe schauen, dann sehen wir dort die an uns gerichtete Einladung, jede Gleichgültigkeit und Herzlosigkeit zu überwinden. Weihnachten ist nicht zuerst ein Fest der Gefühlsseligkeit, es ist eine Herausforderung an uns!
Mitten in dunkler Nacht erscheint ein Licht, das stärker ist als alle Dunkelheit dieser Welt, auch als alle Dunkelheit unseres persönlichen Lebens.
Mitten im kalten Winter verkünden wir diese wunderbare Botschaft, die hinter der Menschwerdung Gottes steckt.
Dieser Gott ist dorthin gekommen, wo wir sind, dorthin, wo Menschen hungern und frieren. Seine Göttlichkeit besteht darin, dass er mit den Ärmsten die Lasten teilt. Diese freudige Nachricht von den Hirtenfeldern in Bethlehem sollen wir erfahren und dann weitersagen:

„Freut euch, der Heiland ist euch geboren, der Retter der Welt!“

Im Trubel des Advents wünschen wir Ihnen Zeiten der Besinnung und der Stille; wir wünschen Ihnen die Offenheit, dass Gott bei Ihnen ankommen kann.
Ihnen und all Ihren Lieben
von Herzen ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest!
Für das Pastoralteam
Patrick Kaesberg, Pfarradministrator

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