St. Josef – Schutzpatron der Irmgarteichener
Das Patronatsfest in Irmgarteichen wird in diesem Jahr unter Mitwirkung des MGV Cäcilia am Sonntag, den 23. März mit einem Hochamt in der Pfarrkirche Irmgarteichen gefeiert.
Der Ort Irmgarteichen hat wie alle Johannländer Dörfer seinen eigenen Schutzpatron – den heiligen Josef. Man kann davon ausgehen, dass Irmgarteichen seinen Schutzpatron St. Josef schon ein paar hundert Jahre besitzt. In der alten Pfarrkirche St. Cäcilia standen früher auf dem Hauptaltar drei geschnitzte Holzfiguren. Sie wurden alle gerettet. Beim Abbruch des Hochaltares wurden Konsolen, Verschläge, Beichtstühle und Bänke verbrannt. |
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Nach dem ersten Weltkrieg begann man im Jahr 1920 mit den Arbeiten eines Ehrenmals an der Koblenzerstraße. Der Grundriss vom Denkmal war eine Dreiecksform, mit Bruchsteinmauern links und rechts, die dreifach mit Stufen abgesetzt waren. Die Tafel mit den Namen der Gefallenen des ersten Weltkriegs befanden sich am oberen Podest. In der Mitte ein kleiner Raum für eine Josefsfigur, die mit einer Glasplatte verschlossen war. Die Figur des hl. Josef aus Gipsmasse wurde von Bernhard Diehl beschafft. |
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Die Landstraße ( L722) durch Irmgarteichen wurde 1981 neu ausgebaut. Dadurch musste das Ehrenmal abgebrochen werden. Das neue Mahnmal wurde am 19. März 1983, am Josefstag, auf dem Kirchplatz übergeben. Durch den Ausbau der Glockenstraße mit Kirchplatzerneuerung im Jahre 1991 musste das Ehrenmal mit Joseffigur erneut abgebrochen und eingelagert werden. Das neue Ehrenmal wurde 1994 einfacher gebaut. Das Bauwerk besteht nur noch aus Bruchsteinrahmen mit Dach- und Gefallenentafeln. |