Logo PVNetpherlandDer Pastoralverbund Netpherland wurde am 01. Oktober 2003 offiziell eingerichtet. Zum Pastoralverbund gehören die Pfarrei St. Martin Netphen mit den Kapellengemeinden 
St. Josef Eckmannshausen und St. Andreas Eschenbach und die Pfarrvikarie Namen Jesu Dreis-Tiefenbach, mit insgesamt 6700 Katholiken.

Der Pastoralverbund liegt am südlichen Rand des Siegerlandes, am Oberlauf der Sieg und ist einer von 2 Pastoralverbünden im Gebiet der Stadt Netphen.
Die Stadt Netphen erhielt am 01.01.2000 die Stadtrechte und besteht aus 21 Ortsteilen, davon gehören 12 Ortsteile, mit vier Gottesdienststationen, zu unserem Pastoralverbund.

Netphen ist eine „katholische Enklave" im sonst protestantisch-pietistisch geprägten Siegerland. Der Anteil der Katholiken beträgt 45,7%.
Die St. Martin Gemeinde Netphen zählt neben der Pfarrei Siegen zu den ältesten Pfarreien des Siegerlandes. Das älteste Gotteshaus der Urpfarrei Netphen ist die Martinikirche (heute evangelisch), die urkundlich 1239 erstmals erwähnt wurde. Bis 1825 gehörte die Pfarrei Netphen zum Erzbistum Mainz.

Nach der Reformation wurde das Siegerland evangelisch. Durch Konflikte im Haus des Fürsten von Nassau-Siegen, wurde das Siegerland unter den Fürstensöhnen aufgeteilt und Johann VIII., der während eines Italienfeldzuges zum katholischen Glauben zurückgekehrt war, bekam das Wasserschloss Hainchen mit den umliegenden Ländereien. Seit dieser Zeit heißt das Gebiet rund um Netphen auch „Johannland". Dieses Johannland wurde – bis auf einige wenige Ortschaften - wieder überwiegend katholisch.
Dreis-Tiefenbach, das immer schon eine stärkere Anbindung an Siegen hatte, blieb überwiegend evangelisch, gehörte jedoch zur St. Martin Gemeinde und wurde erst 1900 zur eigenen Pfarrvikarie erhoben und hatte bis 2001 einen eigenen Pastor.

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