Das Sakrament der Taufe

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Die Taufe ist das erste Sakrament in der Kirche. In Taufe, Firmung und Eucharistie wird der Mensch eingegliedert in Christus und in die Kirche. Erst durch diese sogenannten drei Initiationssakramente von Taufe, Erstkommunion und Firmung wird man vollwertiges Mitglied der katholischen Kirche.

In der Taufe macht uns Gott das größte Geschenk, das ewige Leben.
Niemandem darf die Taufe vorenthalten werden, der im Glauben darum bittet.

Erwachsene werden durch einen halbjährlichen Glaubenskurs auf das Sakrament der Taufe vorbereitet. Kindern wird die Taufe gespendet, wenn ein Elternteil im katholischen Glauben lebt und vor Gott und der Kirche verspricht, das eigene Kind im Glauben zu erziehen, damit nach Erreichen der Mündigkeit das eigene Kind den Glauben leben kann.
Seit Alters her gehört zur Taufe das Patenamt, welches die Eltern und die Taufbewerber im Glauben unterstützt. Ein Taufpate muss vorhanden sein, der katholisch ist. Weitere Taufpaten können von den Eltern gewählt werden. Wenn sie Christen anderer Konfession sind, können sie als Taufzeuge zugelassen werden.
Aufnahme Erwachsener in die Kirche:
Wenn Sie sich als Erwachsener entscheiden, katholisch zu werden, gibt es verschiedene Zugangswege. Sind Sie noch nicht getauft, werden Sie durch das Sakrament der Taufe, der Firmung und der Eucharistie in die Kirche aufgenommen. Evangelische Christen empfangen zur Aufnahme in die katholische Kirche das Sakrament der Firmung und der Eucharistie.
Katholiken, die aus der Kirche ausgetreten sind, werden durch einen Rechtsakt wieder in die Kirche aufgenommen. Am Anfang des Weges stehen immer Glaubensgespräche.
Bitte melden Sie sich im Pfarrbüro,
Tel.: 0 27 38/12 36 oder E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

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Im Pastoralverbund Netpherland wird das Sakrament der Taufe an folgenden Sonntagen jeweils um 14.30 Uhr gespendet:
An jedem dritten Sonntag im Monat in
St. Martin Netphen
und
St. Sebastian Walpersdorf oder
St. Matthias Deuz*
An jedem zweiten Sonntag im Monat in
Namen Jesu Dreis-Tiefenbach
und
St. Cäcilia Irmgarteichen oder
St. Nikolaus Salchendorf*

*Die erste Anmeldung im Pfarrbüro für einen Termin entscheidet, wo jeweils getauft wird.

Melden Sie ihr Kind zur Taufe im Pfarrbüro an.  Dazu muss die Geburtsurkunde vorgelegt werden. Der taufende Priester wird mit den Eltern alle Fragen zur Gestaltung der Taufe in einem Taufgespräch klären.

Wasser und Bibel 
Wasser hat vielfältige Rollen in der Bibel: Von der Sintflut, die Leben auslöschte, bis hin zum lebensrettenden Wasser in der Wüste kennt die Bibel die vielen Seiten des Wassers. Am Anfang  heißt es im Buch Genesis, dass Gottes Geist über den Wassern schwebe. Bekannt ist zudem die Teilung des Meeres mit dem Durchzug von Mose und den Israeliten.
Im Neuen Testament taucht Wasser bei der Taufe Jesu im Jordan durch Johannes den Täufer auf.
Die Umwelt der Bibel wusste, dass Wasser reinigt und säubert, aber auch zerstörerisch sein konnte. So war die Schifffahrt auf dem See Genezareth immer mit Gefahren verbunden. Gleichzeitig ist die Welt der Bibel geprägt von Felswüsten und kargen Landschaften. Bei der Taufe schwingt vieles von alledem mit: Die Taufe führt zum Leben in Fülle für den Gläubigen. Sie reinigt von manchem Schlechten und weist auf die Quelle des Lebens hin.
Kleid, Kerze und ein kostbares Öl?
Bei manchen Sakramenten gibt es sogenannte „ausdeutende Riten“. Sie erklären zeichenhaft, was im Sakrament gefeiert wird.
Bei der Taufe sind drei Riten vorgesehen. Zunächst salbt der Priester das Kind mit einem kostbaren Öl mit Namen Chrisam. Eigentlich wurden nur Priester, Propheten und Könige gesalbt. Die frühe Kirche verstand aber jeden Menschen als unendlich wichtig. Jeder habe Anteil am Priestertum, Prophetentum und Königtum Jesu Christi.
Dies wird symbolisiert durch das zweite Symbol: Das Taufkleid. Durch die Taufe ist der Täufling Jesus Christus sehr nahegekommen,  – hat ihn sprichwörtlich angezogen. Deshalb ist er etwas ganz Besonderes.

Das dritte Zeichen, die Kerze, sagt, dass der Christ nicht für sich selbst etwas Besonderes ist, sondern um das Licht Christi zu den Menschen zu bringen.
Taufberufung
„Ich bin berufen, etwas zu tun oder zu sein, wofür kein anderer berufen ist. Ich habe einen Platz in Gottes Plan auf Gottes Erde, den kein anderer hat. Ob ich reich bin oder arm, verachtet oder geehrt bei den Menschen, Gott kennt mich und ruft mich bei meinem Namen.“ So formulierte es Kardinal Newman. Jeder Christ hat durch seine Taufe einen einzigartigen Auftrag: Das Evangelium Christi den Menschen mit den eigenen Möglichkeiten zu verkünden. Die Orte dafür sind sehr vielfältig: In der Familie, im Beruf, im Freundeskreis sind nur einige Beispiele.

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