Wie in unserem Pastoralverbund sind auch in allen anderen Gemeinden neue Pfarrgemeinderäte bzw. Gesamtpfarrgemeinderäte gewählt worden. Mitglieder aus diesen neugewählten Gremien trafen sich in Siegen, um sich über die Arbeit auszutauschen und auf die neuen Aufgaben vorzubereiten; das Dekanat Siegen hatte zu einer Fortbildungsveranstaltung eingeladen.

Dieter Hahn, Magdalene Niemand, Sabine Schwartzkopff, Michael Wuddel aus unserem Gesamtpfarrgemeinderat und 29 weitere Pfarrgemeinderäte aus dem Dekanat Siegen konnte der stellvertretende Dechant Ludwig Reffelmann am Samstag, 22. März im Pfarrheim St. Peter und Paul in Siegen zur Fortbildung begrüßen. Fast allen Pastoralverbünden im Dekanat Siegen waren vertreten.
Dekanatsreferent Hermann-Josef Günther vermittelte zu Beginn die aktuellen Themen des Paderborner Entwicklungsprozesses. Eine besondere Rolle auch im Zukunftsbild für das Erzbistum Paderborn spielt die Pastoral der Berufung. Erzbischof Becker wird dieses über zehn Jahre entwickelte Zukunftsbild im Herbst 2014 in Kraft setzen und damit allen Gemeinden, den kirchlichen Verbänden und Einrichtungen einen wichtigen Gestaltungsimpuls geben.
In drei Arbeitsgruppen ging es um wichtige Bereiche der künftigen Arbeit der neugewählten Gremien:
Von besonderer Bedeutung ist die Zusammenarbeit der neuen Gesamtpfarrgemeinderäte mit den gerade im Aufbau befindlichen Ortsausschüssen. Die Errichtung von Gesamtpfarrgemeinderäten ist für die meisten Pastoralverbünde neu. In den einzelnen Orten sollen sich Ortsausschüsse um das kirchliche Leben kümmern. Diese brauchen „eine lange Leine", wie Annemarie Herrman (PGR Siegen-Süd) und Michael Wuddel (GPGR Netpherland) unterstreichen, damit das Engagement aus den Orten entstehen kann und die Mitarbeiter/innen mit Freude dabei sind.
Welche Formen von Spiritualität sind gewünscht? Wie kann daraus eine geistliche Wurzel entstehen, die das Gemeindeleben inspiriert. Diesem Thema gingen einige Teilnehmer unter der Leitung von Michael Freundt (kbs Olpe) nach.
Um die zentralen Themenfelder beim Aufbau der pastoralen Räume ging es im Arbeitskreis unter der Leitung von Martina Schneider (Arbeitsgruppe PGR Begleitung): Wie können wir die Taufberufung fördern? Welche Unterstützung braucht das Ehrenamt? Welche neuen pastoralen Orte und Gelegenheiten suchen die Menschen heute? Wie gestalten wir zukünftig unser caritatives Engagement und wie sieht unser Beitrag für eine gerechte Welt aus?
Mit einer Austauschrunde „Das gelingt bei uns gut und das können wir anderen nur empfehlen..." ging der Fortbildungstag, der auch 2015 wieder stattfinden soll, zu Ende.

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